
Unsere Vorgehensweise
Virtual Reality (VR)-Brillen werden immer beliebter, da die Technologie immer weiter fortschreitet und immer mehr Menschen die immersive Welt der VR erleben wollen. Egal, ob du ein Gamer bist, der ein noch intensiveres Erlebnis sucht, oder ein Technikbegeisterter, der die neueste Technologie ausprobieren möchte, der Kauf einer VR-Brille kann ein guter Einstieg sein.
Da es so viele verschiedene Arten von VR-Brillen gibt, kann es schwierig sein zu wissen, welche die richtige für dich ist. In diesem Artikel erfährst du, wie du die perfekte VR-Brille kaufst – von der Recherche über die verschiedenen Brillenarten bis hin zu den Merkmalen und Spezifikationen der einzelnen Modelle. Mit diesen Informationen bist du in der Lage, eine fundierte Entscheidung zu treffen und die perfekte VR-Brille für deine Bedürfnisse zu finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einer VR-Brille verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Virtualität. Du tauchst in eine nicht existierende Welt ein und lässt die Wirklichkeit immer weiter hinter dir.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 3D-Brillen für den Computer, Videobrillen für die Konsole und virtuellen Brillen für das Smartphone.
- Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Modellen und entsprechenden Inhalten, die es dir ermöglichen eine virtuelle 360-Grad-Welt zu erleben, realitätsnahe Spiele zu zocken oder auch 360-Grad-Videos zu schauen.
VR-Brille Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Allrounder VR-Brille
- Die beste VR-Brille mit einem Sichtfeld von 120°
- Die beste VR-Brille mit einem Sichtfeld von 101°
- Die beste VR Brille mit einem Sichtfeld von 114°
- Die beste VR-Brille für Handys von 4,5 bis 6,4 Zoll
- Die beste VR-Brille für Handys von 3,5 bis 5,8 Zoll
Die beste Allrounder VR-Brille
Virtual Reality erlangt immer mehr Aufmerksamkeit. Nicht nur die Öffentlichkeit ist nach wie vor begeistert ganz in die träumerischen Welten der Spiele, Filme oder Serien einzutauchen, auch immer mehr Hersteller von mobiler Hardware springen auf den Zug auf.
Hi-Shock führt so nun mit dem Hi-Shock VR-SHARK(R) X4 Bundle Bundle eine Brille in den Markt ein, mit der sie die Konkurrenz blass im Staub zurücklassen wollen.
Die beste VR-Brille mit einem Sichtfeld von 120°
Durch das Sichtfeld von 120° wird es dir ermöglicht, dass du Videos so ansehen kannst, als würdest du diese auf der Kinoleinwand sehen. Es wird dabei ein optimales 360° Rundum-Panorama erzeugt. Die Augenklappe besteht aus weichem Leder, außerdem ist diese luftdurchlässig und elastisch. Die verstellbaren Kopfbügel sorgen für eine geeignete Tragegröße.
Kunden kaufen dieses Modell besonders gerne, da diese Brille mit einer Anti-Blau-Beschichtung versehen ist. Es wird noch dazu eine unvergleichliche Klarheit und die optische Täuschung eines riesigen Bildschirms erzeugt. Das YEMENREN VR Headset unterstützt Handys mit einem Bildschirm von 4 bis 6 Zoll.
Die beste VR-Brille mit einem Sichtfeld von 101°
Die Größe der VR beträgt 19 x 9 x 23 cm und sie ist 499g leicht. Benötigt werden 2 Batterien Typ AAA. Es gibt sie in schlichtem modernen Design, farblich in orchid grau gehalten, unaufdringlich und doch stylisch.
An der Rückseite wird ein Kopfband befestigt, an den Seiten eingerastet. Daran befindet sich robuster Klettverschluss, mit dem jede Kopfform in seiner individuellen Größe eingepasst werden kann.
Die stabile Halterung der Brille lässt einen so schnell vergessen, dass man ein Gerät trägt, sodass man sich voll auf das dargestellte Spiel konzentrieren kann.
Die beste VR Brille mit einem Sichtfeld von 114°
HP Inc. HP Reverb VR Headset, 5.5 x 17.7 x 8.4 cm
Auflösung pro Auge 2160 x 2160
Sichtfeld 114 Grad
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 5.5 cm x 17.7 cm x 8.4 cm

Die HP Reverb VR Brille ist vor allem für Sim-Racer interessant. Mit einem Sichtfeld von 114 Grad kannst du alles um dich herum sehen. Kunden überzeugt dabei vor allem die ausgezeichnete Bildqualität mit Tiefenschärfe und die klare Auflösung des Bildes.
Die Brille ist sehr leicht und sitz deshalb angenehm auf dem Kopf. Dadurch kann man beim Spielen schnell vergessen, dass man eine VR Brille trägt und sich stattdessen voll auf das Spiel konzentrieren.
Die beste VR-Brille für Handys von 4,5 bis 6,4 Zoll
Zum Ansehen von 360° Videos eignet sich diese VR Brille besonders gut, da diese über ein hervorragendes Sichtfeld von 103° verfügt. Außerdem zeichnen sich die augenschonenden HD-Linsen positiv aus. Durch die Anti-Blau-Beschichtung wird eine unvergleichliche Klarheit geschaffen. Des Weiteren sorgen brillante Details für Visual Effects, die mit diesem des IMAXs vergleichbar sind.
Kunden kaufen dieses Produkt besonders gerne – diese schätzen vor allem die Bluetooth Fernbedienung. Beachte dabei aber, dass diese Fernbedienung für iOS nur den Player Modus unterstützt und die meisten Funktionen nur Android Handys ausführen können. Die Gesicht-Polsterung besteht aus weichem Leder und fühlt sich besonders angenehm an.
Die beste VR-Brille für Handys von 3,5 bis 5,8 Zoll
Die „VX3 VR Brille“ verwandelt dein Smartphone in eine VR Brille. Dabei legst du einfach dein Handy in die Brille und kannst besonders spannende und atemberaubende Momente erleben. Die VR Brille ist kompatibel mit den meisten iPhone und Android Mobilgeräten, die über einen Bildschirm von 3,5 bis 5,8 Zoll verfügen.
Die großen, verstellbaren 42 mm Linsen sorgen für eine optimale Bildqualität und ein großes Sichtfeld/FOV bis 110°. Für Android-Geräte ist außerdem eine Bluetooth-Fernbedienung inkludiert. Bist du nun ein iPhone-Besitzer, so empfehlen wir dir die VX3 VR Brille ohne Fernbedienung.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine VR-Brille kaufst
Worin liegen die Vorteile und Nachteile von virtuellen Brillen?
Was ist eine VR-Brille?
Es handelt sich hierbei um ein spezielles Ausgabegerät, welches dir eine in Echtzeit virtuelle, computergenerierte Realität zeigt. Gleichzeitig nimmst du dennoch die echte Wirklichkeit wahr mit all ihren physikalischen Gegebenheiten.
VR-Brillen erweitern unseren Blick auf einen Fernseh- oder Computerbildschirm und kreieren eine 3-dimensionale Umgebung. Damit erzeugen sie einen Effekt, der uns das Gefühl gibt, wir wären in einer anderen, nicht realen Wirklichkeit.
Dieser Effekt nennt sich auch Immersion. Die echte Welt tritt immer mehr in den Hintergrund und man taucht immer tiefer in die virtuelle Realität (VR) ein, sodass diese irgendwann sogar als real empfunden wird. Die Grenzen zwischen echt und virtuell verschwimmen.
Wusstest du, dass VR auch bei psychischen Erkrankungen angewendet werden kann?
Immer öfters wird bei Depressionen, Angststörungen usw. zu Virtual Reality Brillen gegriffen. So können zum Beispiel Menschen mit verschiedenen Ängsten ihren Phobien ausgesetzt werden, und lernen in dieser Art von Konfrontationstherapie, mit ihren Ängsten umzugehen
Im Gegensatz zu einer filmischen und eher passiven Immersion, ist es in der virtuellen Realität möglich mit dieser zu interagieren. Der Nutzer erfährt eine stärkere Einbindung in die virtuelle Umgebung. Dadurch erhöht sich die Intensität der Immersion zusätzlich.
Die Virtual Reality wirkt durch diesen Effekt viel intensiver und realer als bspw. bei einem Film im Kino.
Je immersiver die VR-Erfahrung, desto stärker ist das Gefühl, an einem anderen Ort zu sein.
Was ist der Unterschied zwischen VR und AR?
Der wesentlichste Unterschied zwischen VR und AR besteht darin, dass AR ledigliche eine erweiterte Realität zeigt. Das bedeutet es kombiniert die Wirklichkeit mit der virtuellen Realität, indem digitale Zusatzinformationen in die wirkliche Welt übertragen werden und diese somit erweitern.
Virtual Reality hingegen stellt eine komplette virtuelle Umgebung dar. Der Nutzer einer VR-Brille sieht eine vollständig computergenerierte Welt, in der er sich bewegen und interagieren kann.
Wie funktioniert eine VR-Brille?
Mithilfe zweier Augen bist du in der Lage deine Umgebung räumlich wahrzunehmen. Dabei unterscheidet sich der Blickwinkel der beiden Augen – das rechte Auge erfasst mehr von der rechten Seite und das linke Auge hingegen mehr von der linken Hälfte.
Dieses Stereosehen kannst du ganz einfach selbst testen, indem du deine Hand ca. 15 cm vor die Augen hältst und zunächst das eine Auge schließt und dann das andere. Der betrachtete Gegenstand scheint hin- und her zu springen und dein Seheindruck ist mit jedem Auge verschieden.
Das Gehirn trägt natürlich wesentlich zum Sehen bei. Diese beiden Seh-Informationen werden durch die Sehrinde im Großhirn nämlich übereinander gelegt, sodass sich eine dreidimensionale Ansicht bildet und du Räumlichkeit wahrnehmen kannst.
Die VR-Brille simuliert dieses doppeläugige Sehen. Zwei Bildschirme und Linsen richten das virtuelle Bild für jedes Auge etwas anders aus. Die Bilder werden wahrgenommen und vom Gehirn so umgerechnet, dass ein virtueller Raum entsteht.
Eine zusätzliche Linse in der 3D-Brille verhilft zu scharfem Sehen. Die Entfernung zwischen Auge und Bild ist nämlich nicht groß genug, um eine natürliche Akkommodation, also die Fähigkeit des Auges, die Sehschärfe aktiv an die unterschiedlichen Distanzen anzupassen, zu bewerkstelligen.
Diese Linse bricht das Bildschirm-Bild demnach so, dass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht.
Was kann man mit einer 3D-Brille machen?
Diese Auflistung gibt dir einen Einblick in die zahlreichen Bereiche in denen VR-Technologie Verwendung findet:
- Unterhaltungsbereich
- In Filmen
- Für Videospiele und Gaming
- Rundflüge, Achterbahnfahrten, Museumsbesuche etc.
- Produktionsplanungen in der Industrie
- Erstellung von virtuellen Prototypen, z.B. in der Automobilbranche
- Visualisierungen, z.B. in der Architektur
- Raumplanungen, z.B. von Infrastrukturmaßnahmen
- Simulation von Arbeitsumgebungen, z.B. mit Maschinen oder Anlagen
- Besichtigungstouren, z.B. in der Immobilienbranche
- Simulation von Operationen in der Medizin
- Visualisierungen, z.B. in der Chemie Psychologie
- VR-gestützte Lernprozesse, z.B. in Schulen, Unis etc.
- Virtuelles Training
- z.B. Flugsimulatoren für angehende Piloten
Worauf solltest du bei VR-Brillen achten?
- Bildauflösung
- Bildauflösungsrate
- Brillenträger: ja oder nein?
Die Auflösung des Bildes ist entscheidend für die visuelle Qualität.
Eine niedrige Auflösung hat zur Folge, dass man einzelne Pixel vernehmen kann und somit eine Art Fliegengitter oder Gitternetz erkennt. Das stört die virtuelle Wahrnehmung natürlich sehr und mindert die Immersion.
Je höher die Bildauflösung, desto intensiver die Immersion.
Ob das Bild ruckelfrei ist oder nicht, hängt auch stark von der Rechnerleistung ab.
Was das Thema Auflösung bei VR-Brillen betrifft, gibt es stetige Neuerungen und Verbesserungen.
Ebenso die Frequenz der Bilder hat einen starken Einfluss auf virtuelle Wahrnehmung und das damit verbundene virtuelle Erlebnis.
Außerdem wirkt eine flüssige Bildwiedergabe der sogenannten Virtual Reality Sickness, oder auch Simulator-Krankheit genannt, entgegen. Sind Bewegung und visuelle Darstellung zeitlich verzögert, führt das bei längerer Nutzung zu Übelkeit und Unwohlsein.
Zudem geht gerade bei Kopfbewegungen eine niedrige Bildrate zu Lasten der Illusion. Schnelle Bewegungen führen dann zu Schlieren und unscharfem Sehen. Daher gilt:
Je höher die Bildrate, desto besser die Illusion.
Individuell von Bedeutung ist der Fakt, ob man Träger einer Brille ist oder nicht. Denn nicht alle VR-Brillen sind für Brillenträger – ob nun weitsichtig oder kurzsichtig geeignet.
Es gibt vereinzelte Virtual Reality Headsets bei denen das Tragen der eigenen Brille unter der VR-Brille möglich ist. Allerdings schränkt das den Tragekomfort deutlich ein und die Sehstärken-Brille darunter darf auch nur begrenzt groß sein.
Unter den meisten VR-Brillen kann die eigene Brille jedoch nicht getragen werden. Dafür haben sich die Hersteller aber was einfallen lassen.
Theoretisch kann man eine Fehlsichtigkeit der Augen durch das Austauschen der VR-Brillenlinse korrigieren. Unter der 3D-Brille muss demnach keine Korrekturbrille getragen werden, sondern die Linsen der virtuellen Brille übernehmen diese Aufgabe.
Der Abstand der Linsen zu den Augen kann so eingestellt werden, dass man das Bild auch ohne eine Brille mit Sehstärke scharf sehen kann. Das funktioniert bisher aber nur bei geringen Dioptrienwerten von -4 bis +2.
Das hat allerdings zweifelsohne nicht den gleichen Effekt wie bei normalen Brillengläsern. Bei höheren Dioptrienwerten sind daher Kontaktlinsen zu empfehlen.
Was kostet eine Virtual Reality-Brille?
Ebenfalls ausschlaggebend ist der Zweck für den das Gerät gedacht ist.
Es gibt VR-Brillen, die sich besonders für den Einstieg in die virtuelle Welt eignen, bereits ab kleinem Geld. In der Regel muss man aber tiefer ins Portemonnaie greifen für eine qualitative und vor allem technisch hochentwickelte VR-Brille.
Wo kann man VR-Brillen kaufen?
Aber auch das Internet bietet dir eine Unmenge an Anbietern, wo du VR-Brillen für das Gaming o.ä. online kaufen kannst. Dabei kannst du von einiger riesigen Auswahl von internationalen Marken wählen.
Nachfolgend möchten wir dir eine alphabetische Auswahl an Anbietern und beliebten Herstellern von Virtual Reality-Brillen zeigen, die online oder aber auch in Geschäften, je nach deinem Wohnort, unterschiedliche Produkte führen können:
- Apple
- amazon.de
- conrad.de
- Dell
- Destek
- ebay.de
- Elegiant
- Evo
- expert
- Facebook Inc. (ehemals Oculus VR)
- Fibrum
- Hamswan
- HTC
- Lenovo
- Media Markt
- Microsoft
- otto.de
- pearl.de
- Razer
- Samsung
- Saturn
- Sony Computer Entertainment
- Terretec
- Zeiss
Entscheidung: Welche Arten von Virtual-Reality Brillen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Eine Virtual Reality-Brille erlaubt es dir, beeindruckende VR-Inhalte in 3D zu erleben – so, als wärst du tatsächlich mittendrin. Egal ob innovatives Gaming, virtuelles Kino oder interaktive Koch-App – die virtuellen Anwendungen sind schon jetzt breit gefächert und bieten für jeden Geschmack das Richtige.
Bei der Wahl der richtigen VR-Brille kommt es ganz darauf an, welchen Zweck diese erfüllen soll und welche Ansprüche du daran hast. Denn nicht jedes Gerät ist für jeden Anwender gleichermaßen geeignet.
Nachfolgend stellen wir dir verschiedene VR-Brillen vor und zeigen dir die jeweiligen Vor- sowie Nachteile.
Grundsätzlich kannst du zwischen drei Arten von Virtual Reality-Brillen unterscheiden:
- 3D-Brillen für PCs
- Videobrillen für Konsolen
- Virtuelle Brillen für Smartphones
Hierbei gilt es zu betonen, dass sich die beiden ersten Arten, also VR-Brillen für PCs sowie auch Videobrillen für Konsolen, stark ähneln und daher dieselben Eigenschaften aufweisen.
Im folgenden Abschnitt möchten wir dir dabei helfen, die richtige VR-Brille für dich zu finden. Dazu stellen wir alle genannten Produktarten vor und geben dir einen Überblick über die jeweiligen Stärken und Schwächen dieser.
Was kennzeichnen 3D-Brillen für den Computer sowie Videobrillen für die Konsole und worin liegen deren Vorteile und Nachteile?
Bei beiden Arten handelt es sich um sogenannte Head-Mounted Displays (HMD). Das bedeutet, dass diese visuellen Geräte am Kopf getragen werden und dort mithilfe eines Bildschirms direkt vor den Augen Bilder präsentieren.
In diesen VR-Helmen steckt demnach bereits die komplette Technik, die man für ein VR-Erlebnis braucht – ein hochauflösendes Display mit je einer Linse vor jedem Auge.
Bei dieser Methoden wird die virtuelle Brille mit dem PC oder eben mit einer Spielekonsole, z.B. einer Playstation oder Xbox verbunden. Darüber wird dann auch das Bildsignal empfangen.
Spezielle Software teilt das Bild für das rechte und für das linke Auge, krümmt es und leitet die Inhalte an die VR-Brille weiter. Die Informationen erscheinen daraufhin auf dem integrierten Bildschirm und der Träger nimmt diese dreidimensional wahr.
Die Qualität des Bildes ist bei virtuellen Brillen mit Head-Mounted Display sehr hoch. Das liegt an einer hohen Auflösung sowie Bildfrequenz, was sich wiederum positiv auf die Immersion auswirkt.
Ebenso sind die meisten VR-Helme ergonomisch und bieten somit ein großes Sichtfeld und einen hohen Tragekomfort.
Durch die hohe Immersion kann es allerdings auch zu der VR-Krankheit kommen und der Nutzer fühlt sich bei längerer Verwendung unwohl.
Ein leistungsstarker Rechner ist hierfür unabdingbar. Andernfalls ruckelt das Bild ständig und das virtuelle Abenteuer macht somit keinen Spaß.
Diese Arten von VR-Brillen haben jedoch einen stolzen Preis und man muss dafür tiefer ins Portemonnaie greifen.
Was sind die Merkmale von virtuellen Brillen für Smartphones und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Wenn du eine gute günstige Alternative für den Einstieg in die virtuelle Welt suchst, kannst du auf VR-Brillen für das Smartphone zurückgreifen.
Diese Art der 3D-Brille besitzt keinen eigenen Bildschirm, sondern dein Handy wird als Display verwendet – vorausgesetzt du besitzt ein eigenes Smartphone.
Diese VR-Brillen dienen als Halterung, in die du dein Mobiltelefon vor die Linsen hinein schiebst. Mithilfe einer speziellen App oder einem Videoplayer werden dann Bilder generiert und erschaffen dir deine eigene kleine virtuelle Realität.
Mittels der eingebauten Sensorik in deinem Smartphone kann das System Bewegungen des Kopfes feststellen, sodass du dich in der virtuellen Umgebung umsehen kannst.
Zudem gibt es Smartphone VR-Brillen, die selbst auch noch entsprechende Sensoren besitzen, um die VR-Erfahrung so echt wie möglich wirken zu lassen.
Diese mobilen 3D-Brillen können günstig erworben werden und bieten dem Nutzer genügend Flexibilität, weil das Brillengehäuse überall mit hingenommen werden kann und stets einsatzbereit ist.
Bei Bildqualität und Tragekomfort musst du jedoch Abstriche machen. Außerdem benötigst du ein modernes Smartphone oder iPhone, um die VR-Inhalte auch wirklich optimal nutzen zu können.
Des Weiteren kannst du dich nicht wirklich frei im virtuellen Raum bewegen, sondern bist an deinen Platz gefesselt. Sogenanntes Roomscale oder auch raumfüllende Virtual Reality ist damit nicht möglich.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Virtual Reality Brillen vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du virtuelle Brillen vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich eine bestimmte VR-Brille für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um folgende Kriterien:
- Technische Daten
- Plattform und Betriebssystem
- Systemvoraussetzung
- Sensoren und Tracking
- Design
- Display
- Gewicht
- Linsenabstand
- Bedienung und Zubehör
- Optik
- Auflösung und Pixeldichte
- Sichtfeld
- Bildrate
- Anschlüsse und sonstige Besonderheiten
In den nachfolgenden Absätzen kannst du dich jeweils darüber informieren, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.
Plattform und Betriebssystem
Dieses Kriterium gibt lediglich an, um welche Art der VR-Brille es sich handelt und auf welcher Grundlage die Anwendung ausgeführt werden kann bzw. mit welchem Betriebssystem das Gerät kompatibel ist.
- PCs, wie z.B. Windows oder Mac
- Konsolen, wie z.B. Playstation4 oder XBox One
- Smartphones, wie z.B. iPhone, Samsung oder HTC
Diese werden außerdem mit unterschiedlichen Systemen betrieben, wie bspw. Windows 10, OS X, Android, iOS, etc.
Systemvoraussetzung
Um eine VR-Brille richtig nutzen zu können, sollten die Voraussetzungen an das System erfüllt sein. Man benötigt einen entsprechend starken Rechner sowie ausreichend passende Anschlüsse.
Bei allen Virtual Reality Headsets gibt es hohe Mindestanforderungen an den PC oder die Konsole. Ohne einen leistungsstarken Rechner kommt es zu ruckligen und somit unscharfen Bildern. So macht das VR-Abenteuer keinen großen Spaß.
Oftmals werden für eine optimale VR-Anwendung ein großer Arbeitsspeicher bzw. RAM, eine sehr gute Grafikkarte sowie genügend USB-2.0- oder USB-3.0-Anschlüsse verlangt.
Sensoren und Tracking
In der VR-Brille sollten verschiedene Sensoren eingebaut sein, die auf die natürlichen Bewegungen des Nutzers so schnell wie möglich reagieren können. All dies immer zu dem einen großen Zweck, die virtuelle Welt so wirklichkeitsnah wie nur möglich zu machen.
VR-Brillen mit Gyrometer, speziell mit Gyroskop registrieren und reagieren auf Lageveränderungen und Drehbewegungen. Deshalb wird ein Gyroskop auch Kreiselinstrument genannt.
Gyroskopsensoren dienen vor allem auch für Navigationsfunktionen und sind bspw. auch in fast allen Smartphones untergebracht.
Als ebenso wichtiger Bestandteil von virtuellen Brillen gilt das sogenannte Head Tracking. Darunter ist die Anpassung des Bildes an die eigene Kopfbewegung während der Nutzung zu verstehen.
Das virtuelle Bild folgt demnach dem Blick des Nutzers, also wenn dieser nach oben und unten, rechts und links schaut. Damit soll der echten Welt so gut es geht nachempfunden werden.
Für diese möglichst korrekte Bildausrichtung kommt meist ein Magnetometer zum Einsatz.
Weiterhin lassen einen VR-Brillen mit Beschleunigungssensoren, oder auch Accelerometer, die Virtualität noch wirklicher und intensiver wahrnehmen. Diese messen, wie es der Name schon sagt, die Beschleunigung einer Masse.
Display
Der Displaytyp von VR-Brillen ist oftmals ein Head-Mounted Display, also wörtlich um eine „am Kopf befestigte Anzeige”. Die Person trägt das visuelle Ausgabegerät also auf ihrem Schopf.
Es können dafür auch die Begriffe Videobrille, VR-Helm oder Helm-Display verwendet werden.
Dieses Kriterium gibt allerdings in erster Linie an, welche Displaytechnik die VR-Brille aufweist. Dabei handelt es sich meist um Full-HD, LCD, OLED oder AMOLED. Diese unterscheiden sich jeweils in ihrer Funktionsweise und damit auch Bildqualität.
Folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Displays mit deren Vor- und Nachteile:
Display | Beschreibung | Vor und Nachteile |
---|---|---|
LCD | Bei der LCD-Technologie werden Flüssigkristalle zur Bildanzeige verwendet. Das Bild wird dadurch erzeugt, dass das Licht durch die einzelnen Pixel gelenkt wird. | Mit dieser Technologie ist in der Regel eine hohe maximale Helligkeit sowie eine natürliche Farbdarstellung möglich. Aufgrund der starken Lichtquelle, gestaltet sich die Darstellung der Farbe Schwarz jedoch schwierig. Mithilfe der eigens für VR-Brillen entwickelten “Blue Phase”-LCD und der damit verbundenen höheren Pixeldichte sollen Probleme dieser Art der Vergangenheit angehören. |
OLED | OLED stellt eine Erweiterung von LED, dem direkten Konkurrenten von LCD dar. Im Gegensatz zur LCD-Technologie werden beim LED-Verfahren Leuchtdioden statt Kaltkathodenröhren zur Hintergrundbeleuchtung verwendet. Bei der OLED-Technologie leuchten die LEDs selbst stark genug, sodass keine Hintergrundbeleuchtung notwendig ist. | Diese Technologie ist sehr energiesparend und bietet eine hochwertige Farbwiedergabe und Bildschärfe. Nachteilig sind jedoch der hohe Preis sowie die kurze Lebensdauer anzusehen. 2018 wurden VR-Brillen mit OLED-Mikrodisplays erstmals vorgestellt. |
AMOLED | Diese Technologie besitzt im wesentlichen keine Unterschiede zur Funktionsweise der OLED-Technologie. Diese eigens von dem Unternehmen Samsung kreierte Technologie soll jedoch eine höhere Energieeffizienz bieten. | Die Vor- und Nachteile gestalten sich ähnlich wie bei der OLED-Technologie. Des Weiteren können in Zusammenhang mit dieser Technologie bessere Schwarz- und Kontrastwerte sowie eine niedrigere Helligkeit und eine Übersättigung der Farben festgestellt werden. Diese Technologie ist exklusiv bei Samsung-Geräten integriert. |
Gewicht
Aufgrund der Verarbeitung gibt es Unterschiede bezüglich des Gewichts bei Virtual Reality-Brillen. Dies leistet natürlich zusätzlich einen ausschlaggebenden Beitrag zum Thema Tragekomfort.
Ist die Brille zu schwer, geht da zu Lasten der Immersion, also des Eintauchens in die virtuelle Welt, da man das schwere Gewicht dann zu jederzeit spürt und wahrnimmt.
Linsenabstand
Eine Vielzahl der Modelle bietet die Möglichkeit den Pupillenabstand (IPD) individuell anzupassen. Dabei handelt es sich um den Abstand der Linsen zu den Augen. Dieser IPD-Wert kann man in der Regel mithilfe der Software konfigurieren.
Einstellbare Linsen unterstützen somit das scharfe Sehen und den damit verbundenen individuellen Tragekomfort.
Bedienung und Zubehör
Die intuitive Steuerung des VR-Gerätes funktioniert meist über zwei Controller oder einer Touch-Taste bzw. einem Touchpad.
Im besten Fall gibt es die VR-Modelle ohne Kabel, was mehr Freiraum und Bewegung beim Spielen ermöglicht.
Die VR-Controller bekommt man meist als Zubehör zum VR-Headset dazu. Wenn spezielle Sensoren nicht im VR-Helm integriert sind, gibt es diese oftmals auch extern als Zubehör oben drauf. Genauso wie die notwendigen Kabel, wie HDMI- oder USB-Kabel.
Bei manchen Modellen von VR-Brillen gibt es teilweise auch spezielle Kombi-Tarife bei denen die virtuelle Brille mit einer passenden Auswahl an Spielen angeboten wird.
Diese VR-Inhalte sind natürlich speziell auf ihre Modelle zugeschnitten. Es gibt bspw. den VR-Steam, eine Art Bibliothek, wo Spiele oder Filme heruntergeladen werden können, z.B. für die Playstation. Die Video-Plattform YouTube bietet mittlerweile auch viele 360-Grad-Videos an.
Nachfolgend zeigt die Tabelle unterschiedliche VR-Steams und und deren Game-Bewertungen:
Populärsten VR-Games auf Steam in 2018 | Erscheinungsdatum | Steam-Bewertungen |
---|---|---|
Beat Saber | 2018 | 97% |
Skyrim VR | 2018 | 84% |
VR Kanojo | 2018 | 80% |
GORN | 2017 | 97% |
Pavlov VR | 2017 | 89% |
SUPERHOT VR | 2017 | 89% |
Orbus VR | 2017 | 82% |
Fallout 4 VR | 2017 | 69% |
Hot Dogs, Horseshoes and Hand Grenades | 2016 | 97% |
Onward | 2016 | 89% |
Arizona Sunshine | 2016 | 86% |
Job Simulator | 2016 | 86% |
Die Hersteller versuchen viel, um dein VR-Abenteuer so echt wie nur möglich zu gestalten. Trackpads stellen deine Hände in der virtuellen Welt dar mit denen du agierst. Touch-Tasten tragen zu noch mehr Spielspaß bei VR-Spielen bei. Controller können bei VR-Shootern deine Waffe symbolisieren.
Auflösung und Pixeldichte
Auch die Auflösung sowie die damit verbundene Pixeldichte spielen eine bedeutende Rolle für die immersive Wahrnehmung der Virtualität.
Eine hohe Auflösung mit einer hohen Pixeldichte lässt die Inhalte viel schärfer wirken und begünstigt die VR-Erfahrung. Wohingegen eine geringe Auflösung einen Fliegengittereffekt bedingt.
Auf dem Vormarsch ist die neue Technologie des 4K. Sie ist schärfer als Full-HD und gilt als ultrahohe Bildauflösung (UHD).
Sichtfeld
Die Breite des Sichtfeldes bestimmt zusätzlich die Qualität einer VR-Brille. Ein breites Sichtfeld, welches weder vertikal noch horizontal eine Begrenzung erkennen lässt, unterstützt die Immersion.
Es ist demnach am besten, wenn das Gesichtsfeld komplett ausgefüllt ist und keine Ränder an den Seiten wahrgenommen werden, sodass man ganz und gar in die virtuelle Welt eintauchen kann.
Bei diesem Kriterium wird der Winkel des Sehbereiches in Grad (°) angegeben.
Einfachere Modelle haben eine eher geringe Sichtbreite von lediglich 30-40°. Dabei hat man den Eindruck in einem Kino zu sitzen und von hinten nach vorne auf die Leinwand zu schauen. Man kann also äußere Ränder wahrnehmen und das stört die virtuelle Wahrnehmung.
Die meisten, richtig guten, virtuellen Brillen haben ein weites Sichtfeld ohne erfassbare Grenzen ab 100°.
Je höher die Breite des Sichtfeldes, desto besser das Eintauchen in die virtuelle Welt.
Bildrate
Ein sehr wichtiger Bestandteil von VR-Brillen ist die Bildauflösungsrate. Ist diese hoch, sorgt sie für eine flüssige Bildwiedergabe, was das virtuelle Abenteuer für den Nutzer wiederum umso echter macht.
Zudem mindert eine hohe Bildfrequenz das Risiko, dass dem Träger beim Benutzen übel wird.
Anschlüsse und sonstige Besonderheiten
Um eine Verbindung vom Bild zur 3D-Brille zu bekommen, gibt es verschiedene Wege und es werden genügend passende Anschlüsse benötigt.
Virtuelle Brillen für das Gaming, speziell für Computerspiele werden meist mit einem HDMI-Kabel mit der Spielekonsole oder dem Computer verbunden, sodass das Bild übertragen werden kann. Dazu bedarf es natürlich einen entsprechenden HDMI-Anschluss.
Es gibt allerdings auch VR-Brillen, in die du dein Handy direkt hineinstecken und mittels App in virtuelle Welten eintauchen kannst.
Zudem benötigt man häufig auch weitere Anschlüsse, wie einem Audio-Anschluss oder mehreren USB-Anschlüsse (USB-2.0 oder USB-3.0), z.B für Kopfhörer, Controller oder sonstiges Zubehör.
Die Nutzung von Zubehör wie Controller und Co. kann aber auch kabellos sein und läuft dann meist über Bluetooth.
Ebenso fällt das Kabel von Kopfhörern weg, falls diese bereits in der VR-Brille eingebaut sind. Oder das Modell verfügt gleich über ein integriertes 3D-Audio-System, was einen räumlichen Klang bietet und somit das VR-Erlebnis noch immersiver macht.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema VR-Brille
Kann man Virtual Reality-Brillen mieten?
Ja, es besteht eine Mietoption für VR-Brillen. Viele Unternehmen bieten verschiedene 3D-Brillen und das entsprechende Zubehör zum Verleih an.
Es gibt Unternehmen, die zusätzlich zum Mietobjekt ihre Hilfe in Sachen Auswahl geeigneter Inhalte anbieten und einen bei Bedarf bspw. während einem Event mit einer VR-Brille begleiten.
Virtual Reality-Brillen bekommt man bereits auch zu günstigen Konditionen. Die Preise hängen aber natürlich von der benötigten Ausrüstung, der Mietdauer und dem gewünschten Grad der Unterstützung ab.
Im Internet findet man einige Anbieter, die VR-Brillen für verschiedene Zwecke verleihen. Nachfolgend findest du eine kleine Auswahl an potentiellen Vermietern von VR-Geräten:
- vr-brille-mieten.de
- vr-expert.de
- getgrover.com
- vr-house.de
Wie baut man selbst eine VR-Brille?
Wenn du erstmal in die virtuelle Welt reinschnuppern und nicht gleich viel Geld ausgeben möchtest, kannst du dir deine DIY VR-Brille für dein Smartphone auch einfach selbst bauen.
Die selbstgemachten VR-Brillen nennen sich Cardboard und bestehen aus Pappe. Google bietet bereits komplette Papp-VR-Brillen zum Kauf an (Google Cardboard), aber man kann sich seine Cardboard auch einfach selber basteln.
Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen von Hobbytüfftlern oder Unternehmen. Diese bieten auch gleich Vorlagen oder Schablonen zum Basteln.
Alles was du dafür brauchst:
- Ein modernes Smartphone
- Eine Anleitung bzw. Schablonen aus dem Internet
- Pappe (möglichst dünn)
- Etwas Klettverschluss zum beliebigen Öffnen und Schließen der vorderen Klappe
- Zwei Linsen (mind. 25mm Durchmesser)
- Schere, Cuttermesser, Klebestift sowie Klebeband zum Zusammenbauen
Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen von Hobbytüfftlern oder Unternehmen. Diese bieten auch gleich Vorlagen oder Schablonen zum Basteln.
YouTube Tutorials mit genauen Bauanleitungen helfen dir zu verstehen, wie die Pappteile zusammenpassen.
So eine selbstgebastelte VR-Brille kann natürlich nicht mit den High-End-Geräten mithalten, aber es ist ein guter Einstieg in das Thema der virtuellen Welt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Realit%C3%A4t
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Immersion_(virtuelle_Realit%C3%A4t)
[3] https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sehen/fehlsichtigkeit/schwindende-sehschaerfe-wahrheit-oder-mythos-die-brille-macht-die-augen-schlechter_id_7703212.html
Bildquelle: Unsplash / jeshoots