
Unsere Vorgehensweise
Der Kauf von Deckenlautsprechern kann eine unübersichtliche Aufgabe sein. Bei so vielen verschiedenen Modellen und Marken kann es schwierig sein, sich für das Beste für dich zu entscheiden.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Deckenlautsprechern, was du beim Kauf beachten solltest und wo du die besten Angebote findest. Außerdem gehen wir auf einige der Vorteile von Deckenlautsprechern in deinem Zuhause ein. Mit diesen Informationen kannst du eine fundierte Entscheidung treffen und die perfekten Deckenlautsprecher für dein Zuhause finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Deckenlautsprecher ermöglichen die Soundwiedergabe an den verschiedensten Orten. Ob für das Bad, die Küche oder den Anschluss eines Heimkinosystems. Mit den Lautsprecherboxen wertest du deine Wohnung mit Sicherheit auf.
- Je nach Bauart unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Lautsprecherboxen. Unabhängig von der Bauart werden Deckenlautsprecher in den verschiedensten Designs und Größen produziert. Passive Deckenlautsprecher sind vor allem bei Musikliebhaber und in der Heimkino-Szene beliebt. Durch die Kombination aus Deckenlautsprechern, Wandlautsprechern und Verstärker, ergibt sich meist der bestmögliche Sound.
- Durch die unkomplizierte Bedienung und dem internen verarbeiteten Verstärker, sind aktive Deckenlautsprecher besonders für HiFi-Laien geeignet. Auch die lästige Verkabelung fällt größtenteils weg.
Deckenlautsprecher Test: Favoriten der Redaktion
- Der Deckenlautsprecher mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Der beste Deckenlautsprecher für den Einbau
- Das beste Deckenlautsprecher-Set
- Der beste Deckenlautsprecher für Dolby Atmos
Der Deckenlautsprecher mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Dieser Deckenlautsprecher verspricht zu einem angemessenen Preis einen natürlichen Klang sowie eine lange Lebensdauer. Durch die hochwertigen Membranen wird ein intensiver Bass sichergestellt.
Eine Easy-Fit Montage erleichtert den Einbau des Lautsprechers. Kunden schätzen vor allem die individuelle Raumanpassung durch zwei Hochtöner.
Der beste Deckenlautsprecher für den Einbau
Dieser Deckenlautsprecher ist ideal für den Einbau geeignet, durch die sogenannte Easy-Fit Montage. Dabei wird der Lautsprecher durch ein Befestigungssystem mit Klemmsystem eingebaut.
Intensiver Bass, dynamische Höhen, ein natürlicher Klang und lange Lebensdauer werden von diesem Hersteller versprochen. Im Lieferumfang ist der Lautsprecher zusammen mit Abdeckgitter und Anleitung enthalten.
Das beste Deckenlautsprecher-Set
Dieses System besteht aus insgesamt 4 2-Wege Einbaulautsprechern sowie einem Bluetooth Kanal Verstärker. Durch die vielen Lautsprecher kann ein 360° Sound erzeugt werden, was auch für Heimkinos geeignet ist.
Das System lässt sich an Decke, Wand oder anderen Hohlräumen einbauen. Die Befestigung erfolgt über Drehhaken. Kunden schätzen die Qualität des Systems.
Der beste Deckenlautsprecher für Dolby Atmos
Diese Deckenlautsprecher von Quadral Phase sind zwei starke Lautsprecher, welche für Dolby Atmos Systeme gut geeignet sind. Die Lautsprecher lassen sich durch eine Bedienungsanleitung sehr schnell an der Decke oder Wand befestigen.
Kunden bewerten diese Lautsprecher als sehr hochwertig. Dabei wird auf den Klang und starken Sound verwiesen.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Dekenlautsprecher kaufst
Wie viel möchte ich für einen Deckenlautsprecher ausgeben?
Man sollte jedoch immer im Auge behalten, dass passive Lautsprecher nicht auf einen Verstärker verzichten können, welcher zusätzlich angeschaft werden muss.
Die Preise für aktive Deckenlautsprecher starten hingegen schon im dreistelligen Bereich. Da sie über einen internen Verstärker verfügen und somit sofort einsatzbereit sind, bleiben dir jedoch weitere Ausgaben erspart.
Einfach konstruierte passive Deckenlautsprecher starten ab etwa 10 Euro und sind damit eine wirklich preiswerte Möglichkeit, deinen Wohnbereich mit Lautsprechern zu versehen.
Wenn du aber an hochwertiger Soundwiedergabe interessiert bist, solltest du die niedrigen Preissegmente meiden. Es gibt schon recht gute Deckeneinbaulautsprecher für etwa 80 Euro.
Profi-Lautsprecher können gut und gerne mit 200 – 500 Euro zu Buche schlagen.
Aktive Deckenlautsprecher bekommst du ab 130 Euro. Für den Gebrauch im Bad oder in der Küche mögen sie noch ausreichen, wenn du jedoch guten Sound für dein Wohnzimmer suchst, solltest du mit Preisen von 200 bis 300 Euro rechnen.
Typ | Niedriges Preissegment | Mittleres Preissegment | Hohes Preissegment |
---|---|---|---|
Aktive Deckenlautsprecher | / | 130-250 Euro | 250-500 Euro |
Passive Deckenlautsprecher | ab 10 Euro | 60-300 Euro | 300-2500 Euro |
Was kosten Deckenlautsprecher?
Die preisgünstigen Lautsprecher bieten meist nur einen eingeschränkten Einsatzbereich sowie eine geringe Modelvielfalt und einen kurzen Support. Mit der Anschaffung qualitativ hochwertigeren Boxen wirst du lange Zufrieden sein.
Die Preise für Deckenlautsprecher variieren stark. Für ein Dolby Atmos Erlebnis werden jedoch weitere Boxen und ein AV-Receiver benötigt. Plane dies in deine Kalkulation mit ein.
Wo kann man einen Deckenlautsprecher kaufen?
Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Lautsprecher in Deutschland über die folgenden Shops verkauft:
- Amazon
- Real
- Media Markt
- Saturn
- Conrad
- Musikhaus Thomann
Was benötige ich für das Perfekte Dolby Atmos Erlebnis?
Das Hinzufügen der Deckenlautsprecher bewirkt, dass dynamische Audioelemente in das Klangbild eingestreut werden können und so ein authentisches Mittendrin-Gefühl vermittelt werden kann.
Aktive Boxen sind für das Home-Cinema nicht geeignet. (Bildquelle: 123rf.com / bialasiewicz)
Wo baue ich einen Deckenlautsprecher ein und wie positioniere ich ihn?
Positionierung der Deckenlautsprecher für Dolby Atmos
Durch neue Formate wie Dolby Atmos oder DTS:X können wir auch Effekte von oben wahrnehmen. Durch das Hinzufügen der dritten Dimension werden wir viel schneller und intensiver vom Filmgeschehen mitgerissen.
Zwei Deckenlautsprecher sind für ein Dolby Atmos Erlebnis mindestens erforderlich.
Zwei Deckenlautsprecher zu installieren ist meistens gut zu schaffen. Bei vier Boxen hingegen, ist ein relativ großer Raum erforderlich.
Der Mindestabstand sollte auf jeden Fall eingehalten werden. Auch der Abstand der Deckenlautsprecher zu den Boxen der unteren Ebene sollte gewahrt werden.
Die Deckenlautsprecher werden nicht, wie häufig angenommen, über ihren Gegenstücken am Boden angebracht, sondern sie sollten stattdessen leicht nach innen versetzt werden.
Weitere Einbauorte für Deckenlautsprecher
Deckenlautsprecher können im Prinzip überall in der Wohnung angebracht werden. Bei Räumen mit höherer Luftfeuchtigkeit ohne Tageslicht empfiehlt es sich entsprechend gute und wasserfeste Lautsprecher zu kaufen.
Größere Räume sollten prinzipiell auch auf größere Boxen setzen. Kleinere Räume auf kleinere Boxen. Du kannst aber auch mehrere kleinere Lautsprecherboxen für einen großen Raum benutzen.
Ein Raum gilt dann als akustisch tot, wenn er reflexionsarm ist. Das bedeutet, dass der Raum beziehungsweise die Wänder sehr viel des Klangs verschlucken. Ein lebendiger Raum ist das genau Gegenteil.
Es gibt sogar spezielle akustische Laborräume, die extra reflexionsarm angelegt werden. Somit können zum Beispiel die Schalleistungen verschiedenster Geräte ermittelt oder Tonaufnahmen für Hörspiele oder Film-Synchronisierungen naturgetreuer aufgenommen werden.
Der Single-Stereo Deckenlautsprecher ist die ideale Lösung für kleine oder schmale Räume. Vor allem im Bereich der Küche, wo man ständig in Bewegung ist, ist dieser eine perfekte Lösung.
Beide Kanäle L+R werden über einen Lautsprecher wiedergegeben. Um eine gleichmäßigere Hintergrundbeschallung zu erreichen kannst du auch mehrere Boxen einbauen.
Auch wenn du sämtliche Regeln berücksichtigst, lohnt es sich auf jeden Fall, dir dein Ergebnis durch ein genaues Hinhören zu bestätigen. Eine Umpositionierung nach eigenen persönlichen Präferenzen ist möglich, da es letztendlich auf dein eigenen Geschmack ankommt.
Welche Deckenkonstruktion für Einbaulautsprecher?
In Deutschland werden in erster Linie jedoch eher massive Wände bei Neubauten verwendet. Durch das Vorhandensein einer Betondecke benötigt der Deckenlautsprecher für die Entfaltung seines Volumens eine Einbaudose.
Leider sind die Volumina mit einer Einbaudose recht klein. Um dies zu kompensieren, muss man zu deutlich teureren Deckenlautsprechern greifen.
Der Einbau von Vorsatzschalen aus Gipskarton im privaten Wohungs- und Hausbau bietet auf jeden Fall Vorteile:
- Deutlich besserer Schallschutz
- Wärmedämmung wird gesteigert
- Eine Installationsebene für die Deckenbeleuchtung
- Gutes Kabelmanagement der Deckenlautsprecher
- Das Nachziehen verschiedener Kabel ist immer möglich
Typ | Einbaudose benötigt? |
---|---|
Trockenbauwand | Nein |
Betonwand | Ja |
Entscheidung: Welche Arten von Deckenlautsprechern gibt es und welche ist die passende für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei verschiedenen Typen von Deckenlautsprechern unterscheiden:
- Aktive Deckenlautsprecher
- Passive Deckenlautsprecher
Beim Kauf hast du die Wahl zwischen aktiven und passiven Lautsprechern. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen aktiven und passiven Speaker? Wir geben einen Überblick!
Es ist zwischen Aufbaulautsprechern, Einbaulautsprechern und Up-Firing-Lautsprechern zu unterscheiden. Auf- und Einbaulautsprecher sind Deckenlautsprecher, wobei Einbaulautsprecher in die Decke eingelassen sind und Aufbaulautsprecher nicht.
Up-Firing-Lautsprecher hingegen werden entweder auf die Frontlautsprecher oder auf die Surround-Sound-Lautsprecher gestellt. Der Schall wird dann von den Up-Firing-Lautsprechern an die Decke projeziert und trifft anschließend auf die Zuhörer.
Zudem empfiehlt Heimkinoraum sich die Guideline von Dolby zum richtigen Aufbau online durchzulesen. (Quelle: www.youtube.com)
Ob du dir nun ein Heimkinosystem mit Deckenlautsprechern einrichten willst oder du einfach nur Boxen für eine musikalische Untermalung suchst. Die Qualität der Lautsprecher spielt eine zentrale und wichtige Rolle.
Was sind Aktivlautsprecher, was sind Passivlautsprecher?
Die Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passiv-Lautsprechern führt vor allem bei HiFi-Laien häufig zu Verwirrungen. Die Annahme, dass man seine Lautsprecher einfach an das Wiedergabegerät anschließen kann, um eine Tonwiedergabe zu erreichen, ist nur bei aktiven Lautsprechern richtig.
Die Boxen verfügen bereits über einen internen Verstärker, welcher in das Chassis verbaut wurde.
Der Passiv-Lautsprecher hingegen muss zwingend an einen externen Verstärker angeschlossen werden, da dir sonst jegliche Tonwiedergabe verwehrt bleibt.
Der Passiv-Lautsprecher und seine Vor- und Nachteile
Die in der HiFi- und Heimkino-Szene beliebteste und verbreitetste Wahl der Lautsprecherform ist der passive Lautsprecher.
Die passive Variante war schon immer die erste Wahl, wenn es um hochwertigen Sound und HiFi-Anlagen geht. Einer der Gründe ist, dass es im Vergleich zu aktiven Lautsprechern einen viel größeren Markt gibt. Ein anderer Grund ist, dass eine selbst zusammengestellte Kombination aus Lautsprechern und Verstärkern meist den bestmöglichen Klang ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der Passiv-Lautsprecher ist die Flexibilität, die du bei der Zusammenstellung der eigenen HiFi-Anlage hast. Du kannst jederzeit einzelne Elemente der Anlage austauschen und somit schnell das gewünschte Klangbild verändern.
Der Aktiv-Lautsprecher und seine Vor- und Nachteile
Der wohl größte Vorteil eines aktiven Lautsprechers liegt wohl auf der Hand. Durch den eigenen eingebauten Verstärker ist die Box autonom und brauch keinen externen Verstärker mehr. Dies ermöglicht viele Einsatzgebiete des Kompaktlautsprechers.
Auch bluetoothfähige aktive Deckenlautsprecher sind erhältlich und machen dem Kabelärger den Gar aus. Die Einsatzbereiche der aktiven Boxen sind vielfältig.
Ob Bad, Küche oder Wohnzimmer: Durch die einfache Installation und die benutzerfreundliche Bedienung kann man aktiven Boxen durchaus seine Freude haben.
Aktiv oder passiv? Welche Technik ist für dich eher geeignet?
Aktiv- und Passivlautsprecher haben natürlich beide jeweils ihre verschiedenen Vor- und Nachteile. Wenn du nur eine Box anschließen willst und Wert auf einen unkomplizierten Einbau legst, sind aktive Deckenlautsprecher die geeignete Wahl.
Willst du jedoch ein Home Cinema mit mehreren angeschlossenen Geräten aufbauen oder du legst Wert auf den bestmöglichen Soundoutput, wären aktive Deckenlautsprecher mit zusätzlichem Receiver und Boxen besser geeignet.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Deckenlautsprecher vergleichen und bewerten.
Lautsprecherqualität und klangliche Möglichkeiten
Dieser Faktor ist stark davon abhängig, wie hoch dein geplantes Budget für die Deckenlautsprecher ausfällt. Im Großen und Ganzen kann man jedoch pauschal sagen, dass je hochpreisiger die Boxen sind, desto besser ist der Klang, der daraus resultieren kann.
Trotzdem solltest du nicht vergessen, dass auch günstige Lautsprecher, welche hervorragend installiert wurden und in einem akustisch optimierten Raum platziert sind, super klingen können.
Deckenlautsprecher Design
Rundes und eckiges Design
Die meisten klassischen Deckenlautsprecher haben ein rundes oder ein eckiges Design. Die für die Lautsprecher typische Konstruktion mit weißem Rand und innen liegendem Gitter, wurde mit der Zeit durch magnetisch gehaltenen Abdeckungen mit minimalem Rand abgelöst.
Die Designumstellung hatte auf den Klang keine Auswirkung. Vor allem hochwertige Deckeneinbaulautsprecher besitzen häufig eine integrierte Absturzsicherung für das Gitter.
Minimales Design
Noch minimalistischer sind flächenbündige Einbaulautsprecher. Die Schwierigkeit solche Deckenlautsprecher anzubringen ist höher.
Doch schaffst du es diese perfekt einzubauen, kann das Ergebnis durchaus als eine architektonische Meisterleistung angesehen werden.
Ein dreiteiliger Aufbau ist Standard bei flächenbündigen Einbaulautsprechern. Nachdem du das Gehäuse beziehungsweise den Rahmen eingebaut hast, musst du nur noch den Lautsprecher samt Gitter auf den fertigen Deckenbereich setzen.
Leuchten Design
Eine weitere Lösung, welche durchaus seinen eigenen speziellen Charme mit sich bringt, ist die Verschmelzung von Licht und Deckenlautsprechern. Die Realisierung solcher Projekte ist allerdings sicherlich ein schweres Unterfangen.
Unsichtbares Design
Tatsächlich kann man in diesem Fall kaum von einem Design sprechen, da das Endergebnis schlicht nicht sichtbar ist. Durch den Einbau in die Wand solltest du dir genaue Pläne machen und die Abstände dokumentieren, um die Boxen bei späterer Renovierung, sicher wieder zu finden.
Welche Bauarten sind bei Deckenlautsprechern üblich und warum ist das für dich wichtig?
Zwei Bauweisen von Schallwandlern sind besonders relevant bei Deckenlautsprechern: der Konuslautsprecher und der Kalottenlautsprecher.
Als Schallwandler bezeichnet man den Teil eines Lautsprechers, der den Schall der Quelle wiedergibt: die Lautsprechermembran.
Die zwei angesprochenen Bauweisen unterscheiden sich besonders hinsichtlich der Form und des Materials der Membran. Die Membran eines Lautsprechers bewegt sich je nach Bauart und Frequenz entweder kolben- oder wellenförmig.
Kalottenlautsprecher
Bei einem Kalottenlautsprecher kann der Name von der Form der Membran abgeleitet werden. Die Kalotte ist kleiner als eine konusförmige Membran und verfügt über einen breiteren Abstrahlwinkel bei höheren Frequenzen.
Für Kalotten in Hochtönern werden meistens Membranen aus Gewebe wie Soft Dome oder aus Metall verwendet.
Zu empfehlen bei einem Hochtöner sind jedoch Hybride: eine Kombination aus Soft-Dome und Bändchenhochtöner. Das Bändchen ist leicht anzutreiben und streut den Schall schnell und ohne Verzerrungen sehr breit. Der Soft-Dome kann auf der anderen Seite die tieferen Frequenzbereiche erreichen.
Konuslautsprecher
Der Konuslautsprecher ist die verbreiteste Bauart von Lautsprechern. Diese Bauart ist benannt nach ihrer trichterförmigen Membran.
Die konusförmige (also kegelförmige) Membran hat in in der Mitte eine Staubschutzkalotte, welche jedoch keinen Einfluss auf den Klang hat, da sie nicht als Membran dient, sondern tatsächlich nur als Schutz vor Staub dient.
Vor allem kommt die konusförmige Membran bei Mittel- und Tieftönern zum Einsatz. Die zentrale Membran, die für die Schallwiedergabe zuständig ist, ist durch ihre Form steifer, wodurch sie unerwünschte Partialschwingungen verhindert, die den Klang verschlechtern.
Beide Lautsprechertypen stellen für ihren Bereich den Standard dar: Der Konuslautsprecher für Mittel- und Tieftöner und der Kalottenlautsprecher für Hochtöner.
Das Material der Membran
Nicht nur die Frage nach der Form der Membran ist wichtig, sondern auch das Material, aus der sie gebaut ist. Der Konuslautsprecher kann aus verschieden Materialien bestehen: Papier, Aluminium, Kevlar oder aus Kunststoffen wie Polypropylen oder Polystyrol.
Für eine steife Konstruktion, die viel Luft bewegen kann und dadurch tiefe Töne erzeugt, sind harte Materialien wie Aluminium oder Keramik sinnvoll.
Jedoch können diese eine ausgeprägte Eigenfrequenz entwickeln, können also ohne Antrieb nach Anregung weiterschwingen, was zu Resonanzen im Hochtonbereich führen kann.
Es gibt durchaus gute Deckenlautsprecher mit Membranen aus Aluminium, jedoch sind diese bei günstigeren Modellen häufig falsch eingesetzt, wodurch die Resonanzen nicht entzerrt werden und der Sound darunter leidet.
Durch Kunststoffe wie Polypropylen wird der Wirkungsgrad und die Präzision schlechter, hingegen erreicht dieses Material eine gute innere Dämpfung.
Die besten Ergebnisse werden jedoch von Lautsprechermembranen erzielt, die aus geschöpftem Papier sind. Durch die eingeschlossene Luft erreicht das Material Steifheit und ist gleichzeitig leicht. Dies führt zu einer hohen inneren Dämpfung und verursacht kaum Partial-Resonanzen.
Es gibt also verschiedene Materialien, aus denen die Membran gefertigt sein kann, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Sie wirken sich def Welches Material das beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mit Papier kann jedoch meist nichts schief gehen.
2–Wege–Lautsprecher
Es gibt Lautsprecher für verschiedene Frequenzbereiche. Die meisten HiFi-Lautsprecher besitzen jedoch gleich zwei oder mehrere Chassis, um alle Frequenzen optimal abdecken zu können.
Steigt die Frequenz an, so wird der Schall stärker gerichtet, sodass hohe und tiefe Töne unterschiedlich abgestrahlt werden.
Da der Schall jedoch bei allen Lautstärken und Tonlagen gleich verteilt werden soll, müssen die Lautsprecherchassis an einen spezifischen Frequenzbereich angepasst sein.
Ein Tieftöner soll, wie der Name bereits sagt, die tiefen Tönen des Schallsignals wiedergeben. Bei 2-Wege-Lautsprechern übernimmt er jedoch auch die Mitteltöne. Daher wirst du in den Produktbeschreibungen häufig auf sogenannte Tiefmitteltöner treffen.
Ein solches Chassis sollte einen Frequenzbereich von 40 Hz – 4- 5 kHz abdecken. Ein Tieftöner ist meistens recht groß oder zumindest größer als ein Hochtöner, da er mehr Luft bewegen muss und dazu eine größere Membran benötigt.
3-Wege-Lautsprecher
Ein 3-Wege-Lautsprecher trennt die Mittel- und Tieftöne voneinander, indem ein drittes ausschließlich auf die mittleren Töne ausgerichtet ist. Dies beeinflusst den Sound positiv, da der Mitteltonbereich sehr anfällig ist für Verzerrungen, da das menschliche Gehör hier am schnellsten Abweichungen raushören kann.
Der Hochtöner übernimmt die hohen Frequenzen und daher auch die höchsten Frequenzen. Hier sollte der Bereich von 2 – 20 kHz abgedeckt werden. Mit hochwertigen Kalotten kann sogar bis 70 kHz erreicht werden.
Breitbandlautsprecher
Sogenannte Breitbandlautsprecher verfügen nur über einen Chassis, das heißt die Frequenzen werden ohne Weiche wiedergeben, also ohne dass das Signal vom Verstärker aufgeteilt wird.
Dadurch soll ein unverzerrterer Klang entstehen, da die Frequenzbereiche nicht genau angepasst sein müssen. Jedoch ist ein Breitbandlautsprecher meist klein, da er hohe Töne wiedergeben muss.
Für die tiefen Töne fehlt hier daher zwangszweise der Platz, sodass der Sound bei lauter Lautstärke oder bei starkem Bass leidet.
Wenn in einem Chassis jeweils ein Mittel- und ein Hochtöner verbaut ist, welche zusammen den ganzen Frequenzbereich abdecken können, so nennt man dies Koaxial-Konstruktionen.
Die richtige Ohmzahl
Wenn man einen Lautsprecher kaufen möchte, wird man als Kunde mit Ohm-Zahlen konfrontiert. Diese Ohmzahlen messen die Impedanz eines elektronischen Geräts, nämlich den elektrischen Widerstand auf ein Signal.
Bei passiven Deckenlautsprechern wird ein Verstärker benötigt. Habt ihr bereits einen, solltet ihr darauf achten, dass dieser den Widerstand der Deckenlautsprecher mit genügend Leistung versorgen kann, denn ein Verstärker ist auf den Anschluss einer bestimmten Impedanz ausgelegt.
Die handelsüblichsten Werte liegen hier bei beiden Geräten bei entweder 4 Ohm oder 8 Ohm. Bei manchen Verstärkermodellen ist es möglich den Widerstand individuell einzustellen, sodass ihr eure Lautsprecher nicht unbedingt davon abhängig machen müsst.
Die volle Leistung des Verstärkers ist zu erreichen, wenn der Verstärker und die Deckenlautsprecher dieselbe Ohm-Zahl haben. Man kann zwar auch beispielsweise einen 8-Ohm Lautsprecher an einem 4-Ohm Verstärker anschließen, jedoch kann der Lautsprecher dann nicht der Fähigkeit des Verstärkers entsprechen.
Hat der Verstärker eine höhere Ohm-Zahl als die Lautsprecher, so kann das Gerät überhitzen und geht möglicherweise kaputt.
Trivia: Wissenswertes rund ums Thema Deckenlautsprecher
Wie sind Lautsprecher aufgebaut und wie funktionieren sie?
Ein Lautsprecher hat grundsätzlich die Aufgabe ein elektrisches Signal in mechanische Schwingungen umzuwandeln, damit wir diesen als Schall wahrnehmen können.
Schall ist der Ausdruck für akustische Schwingungen, die Frequenzen. Die Frequenzen werden als Schwingungen pro Sekunde gemessen, was in der Einheit Hertz ausgedrückt wird.
Tiefe Töne nehmen den Bereich von 20 – 200 Hz an, während hohe Töne bei 2.000 – 20.000 Hz liegen.
Hierzu besteht er in den meisten Fällen aus 3 Bestandteilen. Zum Einen aus der Membran und zum Anderen aus der Antriebseinheit. Die Elemente, die diese beiden Komponenten verbinden, stellen den letzten Bestandteil dar.
Das elektrische Audiosignal wird in die Schwingspule geleitet, die an der Lautsprechermembran befestigt ist. Durch das Magnetfeld eines Magneten an der Schwingspule wird die Spule angeregt, wodurch die Membran im Takt des Signals bewegt wird. Dadurch wird Luft in Schwingungen versetzt und wir können die Musik wahrnehmen.
Der Aufstieg des Dolby Atmos Systems
Das erste Kino, welches die neue Technik von Dolby Atmos benutzte, war das Dolby Theatre in Hollywood, Kalifornien im Jahr 2012. Im selben Jahr wurden 25 Kinos weltweit mit dem System ausgestattet.
In Smartphones ist Dolby-Atmos als Equalizer eingerichtet. Ein Equalizer „filtert“ den Ton, sodass er besser und nicht verzerrt klingt.
Während ältere Filme im neuen Tonsystem für Atmos neu abgemischt werden mussten, wurden neue Filme direkt in Dolby Atmos abgemischt. Im September 2014 wurde mit „Transformers: Ära des Untergangs“ die erste Blu-ray Disc mit Dolby-Atmos-Tonspur veröffentlicht.
Die Erfindung des Lautsprechers
Bereits 1878 wurde Werner von Siemens Patent für einen elektrodynamischen Lautsprecher angemeldet.
Dieser elektrodynamisch angetriebene Lautsprecher entstand eher als Nebenprodukt, ursprünglich sollte nämlich ein Telefon entwickelt werden. Bis heute wird das Prinzip des elektrodynamischen Lautsprechers in 90 % aller Lautsprecher verwendet.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.dolby.com/us/en/technologies/home/dolby-atmos.html
[2] https://www.teufel.de/aufstellungstipps.html
[3] https://www.focus.de/digital/handy/technik-tuning-im-heimkino-wie-aus-gut-besser-wird_id_4834039.html
[4] https://www.design-heimkino.de/wissenswertes/akustik-absorber-positionierung/
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