
Unsere Vorgehensweise
Willkommen bei unserem großen Gaming Maus Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Gaming Mäuse. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich beste Gaming Maus zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Gaming Maus kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Gaming Maus Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Gaming Maus kaufst
- 3.1 Zu welchem Genre gehörst du?
- 3.2 Wie viel kostet eine Maus, die auf mein Genre passt?
- 3.3 Wann ist eine Gaming Maus die richtige Wahl für mich?
- 3.4 Was macht eine Computermaus zur Gaming Maus?
- 3.5 Was kostet eine Gaming Maus?
- 3.6 Welche Art von Gaming Maus ist am besten für meine Art der Haltung?
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Gaming Mäusen gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Gaming Mäuse vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Gaming Maus
- 6.1 DPI / CPI
- 6.2 Was bedeutet dpi eigentlich und für was brauche ich das überhaupt?
- 6.3 Wird die Genauigkeit meiner Maus durch die Auflösung beeinflusst?
- 6.4 Je mehr dpi, desto besser. Stimmt das?
- 6.5 Jitter
- 6.6 Lift-Off-Distanz
- 6.7 Accerlation / Mausbeschleunigung
- 6.8 Polling Rate / Ultrapolling
- 6.9 Welchen Wert sollte meine neue Gaming Maus haben?
- 6.10 4-Wege-Scrollrad
- 6.11 Makrotasten
- 6.12 Mausgriffe: Was sind Palm Grip, Claw Grip und Fingertip Grip?
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Spielermaus ist generell für jeden das richtige. Ob du nun lange arbeiten oder spielen möchtest, du wirst die hohe Qualität nach kurzer Zeit sehr zu schätzen wissen.
- Eine Gaming Maus unterscheidet sich in verschiedenen Punkten von einer herkömmlichen Computermaus. So zum Beispiel hat sie hochauflösende Sensoren, eine hervorragende Ergonomie und einen hohen, einstellbaren dpi-Wert.
- Eine gute Gaming Maus kostet je nach Ausstattung, Design und Marke zwischen 40 Euro und über 100 Euro. Gibst du jedoch etwas zwischen 40 und 80 Euro aus, liegst du im guten Mittelfeld.
Gaming Maus Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Gaming Maus mit optischem Sensor
- Die beste Gaming Maus mit 7 programmierbaren Tasten
- Die beste Gaming Maus mit 8 programmierbaren Tasten
- Die beste Gaming Maus mit hoher Akkulaufzeit
- Das beste Gaming Maus Bundle
Die beste Gaming Maus mit optischem Sensor
Das ergonomische Design dieser Gaming Maus sorgt für ein tolles Handling und Komfort. Dank schweißresistenter und rutschfester Oberfläche wird deine Gaming Session zu einem tollen Erlebnis.
Du kannst diese Gaming Maus mit den dpi-Stufen von 500 bis 10.000 individuell anpassen und zudem auch die insgesamt sieben programmierbaren Tasten auf dich und dein Gamingverhalten einstellen.
Die beste Gaming Maus mit 7 programmierbaren Tasten
Diese Gaming Maus verfügt über insgesamt sieben programmierbare Tasten für ein individuell auf dich angepasstes Gamingerlebnis mit einer einfachen Handhabung. Die LED Beleuchtung der Maus macht diese zu einem tollen Hingucker. Farben und Lichtintensität kann dabei eingestellt werden.
Du kannst bei dieser Gaming Maus zwischen 5 DPI Stufen und 4 Pollingrate entscheiden. Das ergonomische Design sorgt für einen festen und komfortablen Griff.
Die beste Gaming Maus mit 8 programmierbaren Tasten
Mit dieser Gaming Maus kannst du während des Spiels zwischen 5 verschiedenen DPI Stufen wechseln, welche dir mithilfe verschiedener Farbbeleuchtungen angezeigt werden.
Hier sorgen gleich 8 programmierbare Tasten für ein individuelles Spielerlebnis. Das ergonomische Design dieser Maus sorgt für einen Spielspaß für Links- und auch für Rechtshänder.
Die beste Gaming Maus mit hoher Akkulaufzeit
Dank des speziellen Ionen-Akkus ist diese energieeffiziente Gaming Maus besonders gut für längere Spielerlebnisse geeignet. Der eingebaute 16K-Sensor der „Logitech G903“ ermöglicht in Kombination mit der eingebauten Beleuchtung eine Gesamtspieldauer von bis zu 140 Stunden. Spielst du lieber ohne Beleuchtung, kannst du dir zusätzliche 40 Stunden vor dem nächsten Aufladen sichern.
Abgesehen von der langen Batterielaufzeit kannst du mit dieser Gaming Maus auch sonst auf ein spektakuläres Leistungsspektrum zurückgreifen. Mit der kabellosen „LIGHTSPEED“-Technologie profitierst du von einer Signalrate von einer Millisekunde – ein Wert, der sich auch im professionellen Umfeld sehen lassen kann. Außerdem ermöglicht es dir der eingebaute Sensor, mit einem Wert von 25.600 DPI eine besonders flotte Zeigerbewegung in Anspruch zu nehmen.
Das beste Gaming Maus Bundle
Diese Gaming Maus von „Razer“ wird in Kombination mit einem egeliefert und sorgt auch dank der kabellosen Stromversorgung für ein angenehmes Gefühl beim Zocken. Die Oberfläche des Pads besteht aus Hartplastik und Stoff und lässt dadurch flüssige Bewegungen einfach zu. Diese Flexibilität erhältst du zusätzlich aufgrund des leichten Gewichts von nur 96 Gramm.
In Kombination mit der Leichtigkeit des Mousepads und den technischen Voraussetzungen dieser Gaming Maus bist du bestens für jede zukünftige Sitzung ausgestattet. Der eingebaute 5G-Sensor ermöglicht dir eine Bewegungsfreiheit von bis 16.000 dpi. Um die Vorteile dieser Maus nutzen zu können, bist du außerdem nicht auf einen Akku angewiesen.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Gaming Maus kaufst
Zu welchem Genre gehörst du?
Natürlich gibt es noch unzählige andere Kategorien und Unterkategorien, aber diese drei decken weitgehend alle unterschiedlichen Features ab, die eine gute Gamermaus zu bieten hat.
Die MMO-Maus
Eine MMO-Maus ist für dich vom Vorteil, wenn du Spiele spielst wie World of Warcraft, Rift oder Wildstar. Ein absolutes Muss für dich als MMO Gamer sind viele extra Tasten an deiner Maus damit du diese an Items oder andere nützliche Dinge deines Spieles binden kannst und sie so bequem per Mausklick zu erreichen sind.
In der Regel sind 12 Buttons die Krönung, falls du mehr möchtest finden sich auch dafür eine passende Gaming Maus. Dadurch sollte deine Zockermaus jedoch auch ein wenig größer sein, denn nur dann kannst du diese Tasten auch ohne Verrenkungen bedienen.
Die MOBA-Maus
Spielst du League of Legends, Dota 2 oder Heroes of the storm? Eine MOBA-Maus ist genau das richtige für dich. Im Gegensatz zur MMO-Maus, die am liebsten so viele zusätzliche Tasten wie möglich hätte, reicht der MOBA Gaming Maus 6 Buttons und sie ist zufrieden.
Ein hoher dpi (dots per inch), also eine hohe Auflösung ist von Vorteil für dich, denn je schneller du die Gaming Maus bewegen kannst, desto schneller kannst du reagieren.
Die Shooter-Maus
Eine spezifische FPS (first person shooter) Maus bringt dir einen Vorteil in Spielen wie Call of Duty, Battlefield, Counterstrike oder Overwatch. Hier brauchst du nicht unbedingt mehr Tasten als bei einer normalen Computermaus vorhanden.
Wichtig jedoch ist, dass die Gaming Maus eine hohe Auflösung hat, die man am besten auch in verschiedenen Profilen speichern und einstellen kann und, dass du auch einfach zwischen ihnen wechseln kannst. Schnell ist nicht immer am besten: Viele Progamer spielen absichtlich mit ihrer Pro Gaming Maus auf niedrigeren dpi Einstellungen, denn dadurch fällt das Zielen leichter.
Wie viel kostet eine Maus, die auf mein Genre passt?
Dies ist genreübergreifend. Versuche dich an deinen spezifischen Bedürfnissen zu orientieren. Brauchst du viele zusätzliche Tasten (MMO)? Möchtest du eine Möglichkeit mit verschiedenen dpi Einstellungen zu spielen (Shooter)? Oder brauchst du einfach nur eine gute und zuverlässige Zockermaus (MOBA)?
Wann ist eine Gaming Maus die richtige Wahl für mich?
Ergonomie und einfache Handhabung machen die Anwendung spielend leicht. Auch vielfältiges Design bietet dir als Endverbraucher keine Grenzen. Da die Spielermaus schon zu erschwinglichem Preis erhältlich ist, ist sie ein attraktives Produkt, ob für Spieleneuling oder Computerveteran.
Was macht eine Computermaus zur Gaming Maus?
Die Gaming Maus liegt perfekt in deiner Hand
Bei der ersten Berührung passt ihr schon zusammen wie „die Faust aufs Auge“, hier eben die Hand auf die Maus. Gaming Mäuse müssen eine durchdachte Ergonomie aufweisen, damit sie nach vielen durchzockten Stunden keine Schmerzen verursachen.
Die Maus deiner Wahl ist auch noch für die schwierigste Bildbearbeitung geeignet
Deine Gaming Maus sollte es dir möglich machen mit dem Cursor noch die kleinsten Dinge zu bearbeiten. Einerseits in dem der Cursor nicht hin- und herspringt (sogenannte „Jitter“, entstehen durch einen Fehler durch den Sensor der Maus), andererseits soll sie nicht zu viel gleiten, aber auch nicht zu viel Widerstand leisten bei der Bedienung.
Hochauflösende Sensoren
Die Gamingmouse sollte mit sehr guten Sensoren, ob LED-Technologie oder Laser ist hier nebensächlich, ausgestattet sein.
Ein hoher dpi-Wert sollte einstellbar sein
Je nach dem was du spielst, ist eine hohe Auflösung („dpi“ dots per inch, oder „cpi“ counts per inch) von Vorteil. Deine Gaming Maus sollte nicht nur einen hohen dpi-Wert haben, sondern auch die Möglichkeit, diesen einzustellen. Damit kannst du bestimmen, wie schnell die Maus über den Bildschirm rasen kann.
Sieben frei belegbare Tasten sind der Durchschnitt unter den Gaming Mäusen
Ob du sieben Zusatztasten möchtest, mehr oder weniger, ist dir überlassen. In der Regel sind für MMO-Mäuse 12 ausreichend und für MOBA-Mäuse sechs Stück genug.
Was kostet eine Gaming Maus?
Doch für dich, als wahrscheinlich nicht beruflichen Vollprofi im Gaming (Die Profis müssen in der Regel nichts bezahlen für ihre Gaming Maus), macht es keinen Sinn unzählige von Euro für besondere Marken zu zahlen oder Features, die eigentlich nur auf dem Papier stehen. Unter 30 oder 40 Euro mangelt es oft an Qualität. Die Computermäuse sehen zwar oft beeindruckend aus, jedoch ist ihre Lebensdauer nicht sehr hoch.
Welche Art von Gaming Maus ist am besten für meine Art der Haltung?
Entscheidung: Welche Arten von Gaming Mäusen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Gaming Mäusen unterscheiden:
- Gaming Maus mit LED-Sensor
- Gaming Maus mit Laser-Sensor
Darüber hinaus lassen sich Gaming Mäuse in zwei Unterkategorien einteilen. Es gibt kabelgebundene und kabellose Zocker-Mäuse. Bei kabelgebunden Mäusen solltest du darauf achten, dass das Kabel „gesleeved“ ist. Dadurch hebt sich das Kabel leicht vom Untergrund ab und fördert die ungestörte Führung des Nagers.
Allerdings ist es eine reine Geschmackssache, ob du dich nun für eine Gaming Maus mit USB-Verbindung oder Signalübertragung per Bluetooth oder Funkverbindung entscheidest.
Die Funktionsweise der Gaming Mäuse mit Laser-Sensor oder LED-Sensor (auch optischer Sensor genannt) ist im Grund genommen genau gleich. Jedoch bieten dir diese Mäuse unterschiedliche Vorteile und Nachteile. Je nachdem, welche Features für dich wichtiger sind, eignet sich eine andere Maus besser für dich.
Wir möchten dir im folgenden Abschnitt dabei helfen herauszufinden, welche Art von Gaming Maus am besten zu dir passt. Dabei stellen wir die Vorteile und Nachteile der oben genannten Arten übersichtlich dar und gehen auf deren Eigenschaften genauer ein.
Wie funktioniert eine Gaming Maus mit LED-Sensor und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Eine LED-Maus oder auch Maus mit optischen Sensor funktioniert im Grunde gleich wie eine Maus mit einem Laser-Sensor. Lediglich das eingebaute Licht ist unterschiedlich. Die Sensoren sind sehr ähnlich und können anhand der Stärke der verwendeten Lichtquelle angepasst werden.
In beiden Fällen wird Licht von deiner Maus auf eine Oberfläche gestrahlt, von dem eingebauten Sensor wahrgenommen und das Signal weiter an deinen Computer geleitet.
Eines der Hauptargumente, welches für die optische Variante des Nagers hervorgebracht wird ist das „Angle-Snapping“. Die Befürworter sind sich einig, dass diese Art der Maus die Bewegungen auf dem Mauspad gleichmäßiger und zielgenauer umsetzen kann. Ein weiterer Pluspunkt ist der geringere Preis, den man gegenüber einer Lasermaus zu bezahlen hat.
Der größte Nachteil, der von der Zockergemeinschaft bemängelt wird, ist die Lift-Off-Distanz. Diese ist bei optischen Mäusen weitaus höher. Das kann zu unerwünschten Cursor-Bewegungen führen, wenn die Maus angehoben wird.
https://www.instagram.com/p/BktjRlFFaA7/?tagged=gamingmouse
Außerdem treten bei Gamer Mäusen mit LED-Sensoren kleine Schwierigkeiten bei sehr glatten oder transparenten Oberflächen auf. Das kann dazu führen, dass Bewegungen nicht richtig erkannt werden.
Wie funktioniert eine Gaming Maus mit Laser-Sensor worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?
Das Grundprinzip bleibt bei der Lasermaus gleich. Jedoch kann die Zocker-Maus mit Laser-Sensor ein paar Nachteile der optischen Variante dezimieren. In Sachen „Lift-Off-Distanz“ hat der Nager mit der Laser-Technologie klar die Nase vorne.
Die „Lift-Off-Distanz“ lässt sich in vielen Fällen konfigurieren und sogar ganz ausschalten. Das hat einen klaren Vorteil für Spieler, die ihre Maus öfters umsetzen und somit neu platzieren.
Reibungsloses Zocken funktioniert mit Lasermäusen auch auf sehr glatten und sogar durchsichtigen Oberflächen problemlos. Allerdings treten bei der Laser-Technologie kleine Schwierigkeiten auf unebenen Flächen auf. Das kann sich in einer ungenauen Bedienung bemerkbar machen.
Ein weiterer Vorteil ist die höhere dpi-Anzahl. Diese liegt bei Mäusen mit Laser-Sensoren weit über der dpi-Anzahl der optischen Konkurrenz. Trotzdem ist hier anzumerken, dass eine hohe dpi-Anzahl nicht immer Vorteile mit sich bringt. Eine zu hohe dpi-Anzahl kann deine Maus übersensibel reagieren lassen und unkontrollierte Bewegungen hervorrufen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Gaming Mäuse vergleichen und bewerten
Die Auflösung
Eine hohe Auflösung (bestimmt durch den dpi-Wert) bestimmt wie schnell du durch die Maus den Cursor über den Bildschirm bewegen kannst
Je höher die Auflösung, desto besser. Jedoch musst du nicht nach utopisch hohen Werten suchen, denn diese sind für uns Menschen kaum unterscheidbar. Wichtig hierbei ist jedoch noch, dass du den dpi-Wert deiner Gaming Maus einstellen kannst.
Bist du ein passionierter Gamer wird dieses Kriterium für dich von besonderer Relevanz sein, denn gerade bei Ego-Shootern wird die hohe Auflösung eine wichtige Rolle spielen.
Die Features
Je nachdem was du gerne spielst, solltest du auf die Anzahl der frei programmierbaren Tasten achten.
Im Durchschnitt hat eine Gaming Maus etwa 7, für MMO-Spieler sind um die 12 von Vorteil, für MOBA-Spieler reichen 6 Stück aus. Interessant ist auch, wo diese angebracht sind. Kannst du sie bequem mit deinen Fingern erreichen und bedienen?
Die Marke
In der Gaming Welt haben sich einige Marken fest etabliert, die Qualität versprechen. In der Regel bist du bei Marken wie zum Beispiel Logitech sehr gut aufgehoben. Du bist wahrscheinlich schon öfter beim Recherchieren über die gleichen Firmen gestolpert.
Auf diese kannst du dich auch verlassen, denn sie versprechen Qualität und Langlebigkeit ihrer Produkte. Sichere dich jedoch immer zusätzlich mit Kundenbewertungen ab. Hat die Gaming Maus deiner Wahl viele Sterne bei einer hohen Zahl an Feedback und ist von einer bekannten Firma, kannst du nichts falsch machen.
Der Sensor
Ob du Laser oder LED-Technologie bevorzugen solltest, hängt von deinem Lieblingsspiel ab.
Oft sollte es keinen Unterschied machen, ob du eine Laser oder eine LED Gaming Maus hast, jedoch ist der Laser-Sensor bei unreinem oder zu glatten Untergrund manchmal nicht so zuverlässig wie der LED-Sensor. Deshalb solltest du bei FPS-Spielen (First Person Shooter) auf eine LED-Gaming Maus setzen.
LED-Sensor | Laser-Sensor |
---|---|
Eine Gaming Maus mit LED-Sensor wird auch optische Maus genannt. Die Leuchtdiode tastet den Untergrund der Maus ab, der Sensor nimmt die Informationen auf und vermittelt sie als Bewegung des Mauszeigers an den Bildschirm. Der Untergrund spielt also eine große Rolle, wobei die Maus auf einigen Oberflächen nicht genau reagiert, aber dafür eher auf verschmutzten Flächen funktioniert. Gamer haben das Gefühl, dass diese Maus etwas präziser und direkter vermittelt. | Die Lasermaus entstand im Zuge der optischen Maus, um der Ungenauigkeit auf einigen Oberflächen entgegen zu wirken. Ein gebündelter Laserstrahl sendet zuverlässig Werte zurück, auch bei Unebenheiten. Der Untergrund wird genauer abgetastet und somit eine gesteigerte DPI-Zahl ermöglicht. Lasermäuse sind auf verschmutzten Flächen weniger verwendbar. |
Die Größe
Wie viel bewegst du deine Maus während du spielst? Möchtest du deine Tastatur auch noch mit auf die Matte legen? Oder reicht dir die kleinste Option aus?
Mauspads gibt es in vielen verschiedenen Abmessungen und Formen. Welche dir am besten gefällt und mit welcher du am besten arbeiten kannst, ist eine Frage des Ausprobierens. Generell gilt bei einer Gaming Maus aber: Je größer, desto teurer.
Um die Größe etwas systematischer zu bestimmen, empfiehlt es sich, deine Hand zu vermessen. Hierzu misst du am besten auf der flachen Hand mit einem Lineal den Abstand vom Handgelenk bis zur Spitze deines Mittelfingers. Gemäß dieser Strecke kannst du deine Größe ungefähre folgendermaßen bestimmen:
Länge | Handgröße |
---|---|
Unter 17 cm | Kleine Hand |
17-19 cm | Mittelgroße Hand |
19-21 cm | Große Hand |
Über 21 cm | Sehr große Hand |
Auch wenn das Budget manchmal klein ausfällt, entscheide dich nicht für das allerkleinste Pad. Wenn man sich nämlich am „Rand“ der Matte befindet, muss man die Maus wieder in die Ausgangsposition zurück, was mit der Zeit etwas störend werden könnte.
Das Material
Mauspads gibt es nicht nur in unterschiedlichen Größen, sondern auch aus den unterschiedlichsten Materialien.
Unterschiedliche Gleiteigenschaften und Haptik werden durch das Material des Mousepads beeinflusst. Möchtest du deine Computermaus schnell bewegen können, solltest du ein glattes Material (zum Beispiel Aluminium oder Glas) wählen, möchtest du einen leichten Widerstand (zum Beispiel bei der Bildbearbeitung, damit du genauer arbeiten kannst), solltest du ein Material mit einer etwas raueren Oberfläche wählen.
Das Muster
Bei Mauspads ist das Muster nicht nur eine Frage des Geschmacks.
Optische Gaming Mäuse arbeiten mit Kontrasten zur Orientierung. Hat die Mausmatte deiner Wahl zum Beispiel ein kleines hell/dunkel Karo-Muster, so kann die Gaming Maus präziser arbeiten. Zusätzlich eingearbeitete Reflektorenpunkte helfen dem noch.
Produkttyp
Die richtige Wahl ist überwiegend der Verwendungszweck.
Bluetooth (Die erste Wahl für Laptop-User) hat bis zu 10 Metern Reichweite, reicht dir das aber nicht, bekommst du für etwas mehr Geld auch bis zu 20 Metern Spielraum. Ein Pluspunkt bei der Bluetooth Maus ist hier, dass du oft keinen extra USB-Slot für den Empfänger opfern musst, da viele Laptops von Haus aus schon mit Bluetooth ausgestattet sind.
Aber falls das nicht der Fall ist oder du lieber am heimischen Desktop arbeitest, kannst du den kleinen Anschluss auch ohne Probleme in einen Slot deiner Wahl stecken, da die Bluetooth (Gaming) Maus kein Problem hat mit Hindernissen, die sie überwinden muss.
Bei USB-Slot Mangel empfehlen wir dir einen USB Hub, der ähnlich funktioniert wie eine Mehrfachsteckdose.
Verbindungstyp | Beschreibung |
---|---|
Bluetooth | Vor allem für Laptops, 10m bis 20m Reichweite, direkt mit Laptop kuppelbar, externer USB-Anschluss, keine Signalstörung durch Hindernisse |
Infrarot | Signalstörung durch Hindernisse, für Heimrechner |
Kurzstreckenfunk (Short Range Device (SRD)) | Frequenz zwischen 6,765 MHz und 434.79 MHz oder im Bereich WLAN und Bluetooth, Präsentieren aus der Ferne, Frequenz kann unzuverlässig sein |
Infrarot findet man eher selten, da Hindernisse zwischen Empfänger und Sender das Signal unterbrechen. Deshalb macht eine Infrarot Maus mehr Sinn bei der dauerhaften Nutzung am Rechner daheim.
Kurzstreckenfunk (Short Range Device (SRD)) arbeitet auf einer Frequenz zwischen 6,765 MHz und 434.79 MHz, es gibt aber auch Modelle, die im WLAN und Bluetooth Bereich angesiedelt sind (2,4-Gigahertzband). Die richtige Wahl, falls du Präsentationen aus der Entfernung halten möchtest, da sie mehr Reichweite als die Bluetooth Maus bietet. Ein großer Nachteil ist jedoch die oft genutzte Frequenz, die zu Unzuverlässigkeit führt.
Einige Modelle bieten als Lösung eine Frequenzwechselmöglichkeit an.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Gaming Maus
DPI / CPI
Was bedeutet dpi eigentlich und für was brauche ich das überhaupt?
dpi (dots per inch) oder cpi (counts per inch) bezeichnet die Auflösung des Sensors in deiner Gaming Maus. Bei vielen Herstellern ist der Begriff dpi vertreten, nur einige wenige benutzen cpi in der Produktbeschreibung. Manchmal werden dpi auch als Abtastrate angeben.
Die Auflösung beschreibt lediglich, wie viele Pixel der Cursor auf dem Bildschirm wandert, wenn du die Maus um einen Zoll (Inch: 2,54 cm) bewegst.
Beispiel: Du hast eine Gaming Maus mit einer Auflösung von 8600 dpi. Also bewegt der Cursor sich maximal 8600 Pixel pro Zoll, den du die Maus bewegst.
Wird die Genauigkeit meiner Maus durch die Auflösung beeinflusst?
Viele glauben irrtümlich, dass die Genauigkeit einer Gaming Maus umso höher ist, je mehr dpi sie aufweist. Jedoch wird es dir schwerer fallen mit einem hohen dpi Wert genau zu arbeiten. Der Zeiger bewegt sich zu schnell.
Normalerweise haben Gaming Mäuse einen Schalter auf dem Rücken, mit dem du den dpi-Wert in verschiedenen Stufen einstellen kannst. So kannst du je nach Bedarf die Genauigkeit und Schnelligkeit deines Mauscursors anpassen.
Je mehr dpi, desto besser. Stimmt das?
Nicht unbedingt. Je nach dem für was du deine Gaming Maus in Zukunft nutzen möchtest, brauchst du mehr oder weniger dpi. Die neueren Modelle auf dem Markt werben mit über 16.000 dpi, jedoch behaupten viele Nutzer, dass ein Wert von 8.000 schon völlig ausreichend sei, da der Mensch mit mehr nicht genau arbeiten könne.
Letztendlich musst du entscheiden, mit welcher Einstellung du am besten spielen und arbeiten kannst. Unsere Redaktion empfiehlt dir deshalb, dass du nach Mäusen Ausschau hältst, bei denen du den dpi-Wert durch wenige Klicks einfach wechseln kannst.
Jitter
Was bedeutet Jitter und wie macht es sich bemerkbar?
Das Wort „Jitter“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „zittern“ oder „flattern“. Man kann es auch als „Flimmern“ bezeichnen und genau so macht es sich für dich als Gamer bemerkbar. Wenn der Cursor deiner Maus auf dem Bildschirm zittert, nicht flüssig läuft, sondern eher kleine Sprünge macht.
Woher kommt Jitter?
Manchmal kann das Zittern durch deine Maus auftreten. Hat sie vielleicht einen Defekt? Funktionieren andere Gaming Mäuse an deinem PC einwandfrei?
Falls mit deiner Maus und deinem Computer alles okay zu sein scheint, liegt der Jitter höchstwahrscheinlich an deiner Mausunterlage. Zu glatte und helle Oberflächen verwirren den Sensor der Maus und er lässt den Cursor über deinen Bildschirm springen. Wichtige Infos und Tipps rund um Gaming Maus Pads findest du hier.
Lift-Off-Distanz
Was heißt Lift-(Off)-Distanz?
Die Lift-Distanz beschreibt, wie hoch du deine Maus anheben kannst und sie dennoch Bewegungen registrieren kannst. Also, wie viele Zentimeter du sie von ihrem Untergrund hochheben kannst und sie dennoch einwandfrei arbeitet.
Mit welcher Lift-Off-Distanz muss ich rechnen?
Früher und auch heute bei herkömmlichen Computermäuse beträgt eine solche Distanz oftmals bis zu einem Zentimeter. Durch neue Technologien konnte sie auf bis zu einem Millimeter reduziert werden.
Warum ist die Lift-Off-Distanz wichtig?
Viele Gamer heben die Maus während dem Spielen an, um sie neu auf dem Mauspad zu positionieren. Sei es wegen dem Kabel, Platzmangel oder einfach nur eine Angewohnheit. Ist die Lift-Off-Distanz sehr hoch, registriert die Maus den Untergrund noch und der Cursor auf dem Bildschirm bewegt sich unkontrolliert. Besonders bei FPS-Spielen (First-Person-Shooter) ist das sehr nervig. Hast du aber einer Maus mit einem eher geringen Wert, beeinflusst dich das Anheben so gut wie gar nicht im Spiel.
Accerlation / Mausbeschleunigung
Was ist Accerlation?
Der Begriff „Acceleration“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Beschleunigung“.
Bei Gaming Mäusen gibt es eine positive oder negative Beschleunigung. Hat eine Maus keine Beschleunigung, dann bewegt sich der Cursor und die Maus bei Bewegung um die gleiche Strecke. Ist die Bewegung negativ, dann bewegt sich der Cursor weniger als die Maus und bei positiver Accerlation wird der Mauszeiger mehr bewegt.
Auf was muss ich bei Accerlation achten?
Generell gilt: Je weniger Prozent Accerlation deine Gaming Maus hat, desto besser für dich. Du kannst dann genauer und präziser arbeiten.
Jedoch gibt es keine Gaming Maus auf dem Markt, die komplett ohne Beschleunigung auskommt. Viele Marken werben zwar mit besonders niedrigen Werten, jedoch solltest du testen, ob und wie viel zusätzliche Beschleunigung dich stört.
Polling Rate / Ultrapolling
Was bedeuten diese Begriffe?
Im Prinzip beziehen sich die Polling Rate und Ultrapolling alle auf dasselbe. Die Abtastrate wird in Hz also Hertz angegeben und beschreibt, in welchem Abstand die Maus ihre Position an den Computer sendet.
Beispiel: Eine Maus mit einer Polling Rate von 125 Hz sendet ihre Position alle 8 Millisekunden. Hätte die Gaming Maus 500 Hz, dann würde sie ihren Standort alle 2 Millisekunden übertragen.
Welchen Wert sollte meine neue Gaming Maus haben?
Bei der Polling Rate gilt: Je höher desto besser!
Du möchtest, dass deine Maus so schnell wie möglich reagiert und je öfter deine Zockermaus ihren Standort sendet, desto schneller und genauer kann der PC diese verarbeiten.
Eine neue Gaming Maus sollte einen Wert zwischen 500 und 1000 Hz haben.
4-Wege-Scrollrad
Was ist ein 4-Wege-Scrollrad?
Ein 4-Wege-Scrollrad ist ein normales Mausrad, das sich nicht nur rollen lässt, sondern auch klicken und nach links und rechts kippen.
Besonders Logitech Produkte sind mit diesem Extra ausgestattet.
Welche Vorteile bietet mir eine Gaming Maus mit einem 4-Wege-Scrollrad?
Ein 4-Wege-Mausrad bietet dir einige Vorteile. Solange das Rad nicht zu einfach zu betätigen ist, bietet sie auch keine Nachteile.
Durch die Kippfunktion hast du noch zwei zusätzliche Tasten, die du mit einer hilfreichen Makrofunktion zusätzlich belegen kannst. Diese sind außerdem schnell erreicht und angenehm zu bedienen.
Aber auch beim normalen Surfen oder Bilderanschauen ist dieses spezielle Mausrad von Vorteil, da du die Funktionen bequem mit der Gaming Maus ausführen kannst und keine Tastatur nutzen musst.
Makrotasten
Makrotasten sind die zusätzlichen Tasten auf deiner Gaming Maus. Du kannst sie mit verschiedenen Funktionen und Tastenkombinationen frei belegen.
Frei programmierbare Tasten sind in vielen verschiedenen Spielen von Vorteil. Ob MMO-, Shooter- oder MOBA-Spieler, du wirst sicherlich einige Funktionen kennen, die du gerne nur einen Klick entfernt hättest.
Oftmals liefern die Gaming Maus Hersteller ein zusätzliches Programm, mit welchem du deine Zockermaus ganz leicht einstellen und neu programmieren kannst.
Mausgriffe: Was sind Palm Grip, Claw Grip und Fingertip Grip?
Als dritte ergonomische Dimension gibt es noch die individuelle Griffart der Computermaus zu beachten. Grundsätzlich halten Gamer das Eigabegerät auf eine von drei Arten, wobei es in der Praxis auch oft zu Mischformen kommt.
Palm Grip
Beim Palm Grip liegt die gesamte Handfläche auf der Maus und die Bewegung geht vom Handgelenk und Unterarm aus. Dieser Allrounder-Griff ist die Standard-Bedienart der meisten Zocker und PC-Nutzer.
Das ist vermutlich der Fall, weil sich das Umschließen der Maus mit der gesamten Hand angenehm anfühlt und dadurch auch mehr Kräfte mobilisiert werden können. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Feinmotorik unter Umständen zu kurz kommt und auch schnellere Bewegungen erschwert werden.
Der Grip wird oft mit niedriger DPI-Zahl (Low Sense) verwendet und eignet sich etwas besser für Games, bei denen es um feine, fließende Bewegungen geht, als für Spiele, die vor allem schnelle Aktionen erfordern.
Da die gesamte Handfläche aufliegt, empfehlen sich speziell für Rechts- oder Linkshänder geformte Mäuse. Die Maus sollte auch größer sein und einen etwas steilen Rücken haben. Auch ausladende Ablageflächen für Ring- und Zeigefinger können sehr hilfreich sein.
Beim sehr gebräuchlichen Palm-Grip wird das Eingabegerät mit der gesamten Hand umfasst. Er eignet sich für große und asymmetrische Mäuse.
Claw Grip
Beim Claw Grip liegt der Handballen auf dem Mausrücken auf. Zudem wird die Hand zu einer Art Kralle geformt. Die Finger werden stark angewinkelt und die Fingerspitzen liegen fast senkrecht auf den Maustasten. Der Bereich zwischen Fingerspitzen und Handballen berührt das Spielgerät nicht. Die Bewegung erfolgt hier über das Handgelenk.
Mit diesem selten verwendeten Griff ist es möglich, schnellere Klick-Folgen zu realisieren sowie flinke, kurze und kontrollierte Bewegungen mit häufigen Richtungswechseln durchzuführen. Die Kralle wird dabei mit eher hoher Auflösung verwendet und gilt auf Dauer als ziemlich anstrengend.
Aufgrund der geringeren Handauflagefläche, solltest du für diesen Typ, abhängig von deiner Handgröße, eher kleinere bis mittelgroße Mäuse wählen. Zudem werden Nager mit eher flachen Rücken sowie mit symmetrischem Design empfohlen.
Fingertip Grip
Der Fingertip Grip wird als extremere Variante der Claw angesehen. Bei ihm wird die gesamte Maus mit den Fingerspitzen bewegt. Der Rest der Hand schwebt einfach über dem Eingabegerät, ohne es zu berühren.
Die Bewegung erfolgt bei diesem Stil allein durch die Finger, die eine bessere Motorik als das Handgelenk aufweisen. Das verspricht eine noch höhere Präzision und Geschwindigkeit sowie extreme Wendigkeit. Es bedeutet jedoch Einbußen an Stabilität. Der Griff gilt als besonders schwierig, anstrengend und ermüdungsanfällig.
Auch das Umgewöhnen auf den Fingertip Grip ist schwierig und wird für Anfänger nicht empfohlen. Diejenigen, die diesen Griff meistern, tun dies meist in Verbindung mit einer hohen Mausempfindlichkeit (High Sense Gaming).
Der Fingertip-Grip verspricht hohe Präzision und Geschwindigkeit, gilt jedoch auch als schwierig und anstrengend. Für ihn werden kleine und symmetrische Mäuse vorgeschlagen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.pcgameshardware.de/Maeuse-Hardware-255539/Specials/Roccat-Kone-Pure-Optical-versus-Laser-1079894/
[2] https://de.msi.com/blog/detail/5-tipps-deine-gaming-maus-performance-zu-verbesesrn
[3] http://praxistipps.chip.de/empfindlichkeit-der-maus-einstellen-so-gehts_1627
[4] http://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/elektronische-geraete/optische-computermaus/
Bildquelle: Emiliano Cicero / unsplash.com